Die Mama meiner Freundin Michaela hat Geburtstag und ich überlege, welchen Kuchen ich ihr mitbringen könnte. Da fällt mir ein, dass sie im Eiscafe immer einen Nussbecher bestellt hatte. Folglich sollte auch mein Geschenk etwas mit Nüssen zu tun haben, damit es ihr wirklich Freude macht. Dazu habe ich dann diese Eichhörnchens Nusstraum-Torte kreiiert.

Damit diese Torte aber auch einem Eichhörnchen Freude machen würde, bekommt sie dieses Mal kein Topping aus Mascarponecreme, frischen Früchten und Marzipan-Möhrchen, sondern ein hübsches Durcheinander an nussig-schokoladigen Leckereien. Womit sie dann auch optisch deutlich mehr dem Nussbecher aus der Eisdiele in Cuxhaven ähneln sollte.

So war zumindest der Plan. Wir werden sehen, ob dies alles so funktioniert, wie ich mir das - in meiner kindlichen Naivität - so vorstelle ;-) Die gehackten Haselnüsse habe ich gar nicht gebraucht und vom Giotto und Kinder bueno ist auch noch etwas da, aber mehr passte nun beim besten Willen nicht auf die Torte *lacht. Ich freue mich sehr, dass sie dem Geburtstagskind nebst Gästen mindestens genauso viel Freude gemacht wie mir - das war toll!

Die Zartbitter-Kuvertüre habe ich nicht glattgestrichen, sondern einfach nur in einem wilden Muster auf der Torte verteilt. Sie dient als "Kleber" für die aufgesetzten Pralinen. Darüber habe ich dann die gehobelten Haselnusskerne gestreut. Diese lassen sich sehr viel besser essen, wie größere Haselnuss-Stückchen.

Für die Deko am senkrechten Rand der Torte lasse ich die Kuvertüre noch etwas mehr abkühlen, damit sie fester wird und nur noch ganz langsam hinunterläuft. Die Giotto-Kügelchen habe ich mit einem spitzen Messer halbiert und dann mit dem Finger in die Schokokuvertüre am Rand gedrückt und noch 2 Sekunden so festgehalten. So bleiben die Kugeln auch Rand fixiert und fallen auch später nicht mehr ab. Mit einem großen, spitzen Küchenmesser lässt sich die Torte übrigens trotz der vielen Dekoration ganz gut in Stücke teilen - keine Sorge :-)

Da die Eichhörnchens Nusstraum-Torte gestern ja ein Geburtstagsgeschenk war, hatte ich selbst heute natürlich keine mehr. Also habe ich spontan beschlossen, einfach gleich nochmal eine Torte zu backen. Allerdings mit anderer Deko, da ich ja bekanntlich keinen Weizen vertrage und deshalb um Pralinen mit weizenhaltigem Keksanteil möglichst einen Bogen mache.

Zartbitter-Kuvertüre gehört zu den Backutensilien, die ich eigentlich fast immer auf Vorrat Zuhause habe. Diese habe ich (genau wie gestern) einfach in dünnen Strichen direkt aus der Tüte ganz ungleichmäßig über der Torte verteilt und diese wieder mit gehobelten Haselnüssen bestreut. Die Giotto (die noch übrig waren) habe ich dieses Mal nur an zwei Stellen platziert, damit ich meine Kuchenstücke von einem anderen Stück der Nusstorte einfach herausschneiden kann und mich um die Kügelchen herummogeln kann.

Die frischen Himbeeren waren auch nur zufällig da. Frisches Obst passt jedoch gut zu dieser Nusstraum-Torte, da sie ja selbst Orangenschalenabrieb und Orangensaft enthält. Ihr könntet natürlich ebenfalls frische Orangenfilets "kunstvoll" auf die einzelnen Tortenstücke drapieren oder Mandarin-Orangen dafür verwenden. Im Anschnitt kann man dann - bei genauem Hinsehen - auch die geraspelten Möhren und Zucchini entdecken, die den Eichhörnchens Nusstraum so lecker saftig machen.

Dinkel-Dreams 1 enthält eine Reihe von tollen Ideen für leckere, selbstgebackene Ostertorten:

• Eierlikörtorte
• Low Carb Möhren-Mandel-Kuchen
• Rübli-Torte Italian-Style

Dinkel-Dreams 7 bietet auch eine leckere, glutenfreie, fettfreie und laktosefreie Ostertorte (Möhren-/Karotten-/Rüblitorte ohne Mehl mit Mandeln und Haselnüssen).