Anstatt Dinkelmehl kommen bei meinen Lübecker Kokosmakronen mit Marzipan natürlich Kokosflocken zum Einsatz.

Trotzdem darf dieses Rezept in meinem Dinkel-Weihnachtsbackbuch auf gar keinen Fall fehlen, denn dafür ist es einfach viel zu lecker und außerdem würden sich eine ganze Reihe meiner Family & Friends bitterböse beschweren, wenn ausgerechnet diese Plätzchen auf dem Keksteller fehlen würden.

Diese saftigen Kokosmakronen mit Marzipan passen einfach perfekt in die Weihnachtszeit und schmecken toll zu Glühwein, Kaffee, Tee, Kakao und Co.! Wobei ich ja am liebsten einen Baileys-Cappuccino dazu mag.

Wie ihr sehen könnt, bevorzuge ich ganz eindeutig die Zubereitung mit Hilfe von zwei Teelöffeln. Das geht sehr viel schneller und einfacher.

Natürlich würden die Lübecker Kokosmakronen durch eine große Lochtülle gespritzt um einiges edler und gleichmäßiger aussehen. Allerdings funktioniert das in aller Regel nicht wirklich gut, da dafür zuviel (klebriges) Marzipan in diesen Kokos-Marzipan-Makronen steckt.

Weshalb man die Marzipanmasse eigentlich fast nicht klein genug aufschaben kann, ohne dass sie beim Durchrühren wieder aneinanderklebt. Das verstopft jedoch die Spritztülle später recht häufig und ist auf die Dauer echt nervig. 

Außerdem finde ich persönlich ja, dass selbstgebackene Plätzchen oder Kekse auch unbedingt selbstgebacken aussehen dürfen und sogar unbedingt auch sollen. Schließlich ist das keine gleichförmige Fabrikware vom Band.

Weshalb einem oft schon das Wasser im Mund zusammenläuft, wenn man nur einen Blick auf den Plätzchenteller wirft. Denn genau dieses ungleichmäßige Erscheinungsbild erzeugt - zumindest auf meiner Zunge - schon die erwartungsfrohe Vorfreude auf ein ganz besonders leckeres Geschmackserlebnis.

In meinem eigenen Freundes- und Bekanntenkreis gehen die Meinungen dazu stark auseinander.

Die einen lieben meine Lübecker Kokosmakronen mit Marzipan ganz pur, die anderen bestehen auf dem - für sie extraleckeren - Schokoüberzug. Ich fürchte also, das müsst ihr einfach ausprobieren, was für euer Umfeld die leckerste Variante ist ;)

Ich handhabe das ganz diplomatisch und lasse eine Hälfte der fertigen Marzipan-Kokos-Makronen einfach so, wie sie aus dem Ofen kommen. Während die anderen einen Überzug aus Zartbitter-Schokoladenglasur bekommen. Vollmilch-Kuvertüre würde ich nicht empfehlen, dann werden die Plätzchen zu süß.

Da diesen Kokosmakronen die Oblaten fehlen, trenne ich die einzelnen, übereinander liegenden Plätzchen-Lagen in der Blechdose einfach mittels Backpapier dazwischen.

So verhindert man das Aneinanderkleben der Lübecker Kokosmakronen recht gut. Wenn ihr sie dann noch mit etwas Abstand nebeneinander in die Dose legt, sollte nichts mehr schiefgehen.

Theoretisch halten sie sich dann locker 2 bis 3 Wochen. Praktisch gesehen, sind sie aber normalerweise deutlich schneller alle...