Das absolut Wichtigste für einen richtig leckeren, selbstgebackenen Bananenkuchen, der auch wirklich toll nach Bananen schmeckt, sind überreife Bananen.

Nicht nur, weil man diese zu Mus zerdrücken muss, was bekanntlich mit grünen und unreifen Bananen gar nicht wirklich funktioniert, sondern auch, weil ihnen ansonsten das Aroma fehlt, von dem dieser Kuchen lebt. Das leckere Rezept findet ihr in meinen Dinkel-Dreams 5. 

Die hier zu sehenden Bananen sind reif, so wie ich sie gekauft habe. Wenn man sie pur essen will, sind sie so perfekt.

Für den Bananenkuchen eignen sie sich so aber noch nicht. Weshalb es auch gar nicht schlimm ist, wenn mal ein paar Bananen übrigbleiben und eben keinen Abnehmer finden, solange sie so aussehen.

Wenn ich aber einen Bananenkuchen backen will, der seinen Namen wirklich verdient und eben so richtig bananig schmeckt, dann lasse ich die Bananen noch einige Tage bei Zimmertemperatur liegen.

Bis sie ungefähr so fleckig aussehen, wie auf diesem Bild. Dann erst sind sie genau richtig für meinen wirklich leckeren Bananenkuchen.

Auch wenn man es sich manchmal gar nicht so richtig vorstellen kann. Obwohl die Schalen der sehr reifen Bananen außen schon sehr viele, dunkle Flecken aufweisen, ist das Innere noch komplett schön hell.

So sehen die Bananen im Idealfall dann geschält aus. Innen noch komplett beige (ohne dunkle Flecken), schön weich und wirklich aromatisch.

So nachgereift lassen sich die drei Bananen für den leckeren Bananenkuchen dann auch problemlos mit einer Gabel zu Bananen-Mus zerdrücken. Wobei ihr dafür natürlich auch einen Pürierstab und einen hohen Rührbecher verwenden könnt.

Ich bevorzuge jedoch einen Teller und die Gabel, um die Bananen zu zerquetschen. 

Mit etwas Puderzucker bestäubt schmeckt der Bananenkuchen natürlich auch.

Wobei ich persönlich jedoch eine Glasur aus Zartbitter-Kuvertüre bevorzuge, da diese eher etwas herbe Schokonote aus meiner Sicht optimal mit dem Bananengeschmack des Kuchens harmoniert und außerdem für mich auch leckerer aussieht. So kommt er auch bei den Kleinen super an.

Dieser luftig-lockere und gleichzeitig saftige Bananenkuchen gelingt wirklich jedem - auch ganz ohne Backvorkenntnisse - da er ganz einfach und zudem auch recht schnell zuzubereiten ist.

So sieht er aus, wenn er frisch aus dem Ofen kommt und aus der Form gestürzt wurde. Das Helle sind gemahlene Mandeln, mit denen ich (anstatt mit Dinkelmehl) die gefettete Form ausgestreut habe.

Da mir mein neuer Bananenkuchen richtig gut geschmeckt hat, habe ich ihn einfach mal mit zu unserer gestrigen Hannover summt!-Vereinsversammlung mitgenommen und mich tierisch darüber gefreut, dass fast nichts davon übriggeblieben ist und er allen wirklich richtig gut geschmeckt hat.

Diese große Testrunde hat mein Bananacake mit Bravour bestanden - super!

Ganz lieben Dank für das (unangemeldete) Probieren und diesen wirklich schönen Kommentar zu meiner neuesten Kuchen-Kreation, die selbst bei unserem kleinsten Gast, der da munter unter dem Tisch herumgelaufen ist, gut ankam.

Mein Bananenkuchen-Rezept funktioniert auch prima in der glutenfreien Variante. An den einzelnen Zutaten-Mengen müsst ihr dafür nichts verändern.

Anstatt des Dinkelmehls habe ich dieses Mal den glutenfreien Mehl-Mix aus der rot-gelben Packung "Kuchen und Kekse" von Schär verwendet.

Außerdem habe ich hier anstatt der hohen eine niedrige Napfkuchenform verwendet. Die Backzeit bleibt trotzdem gleich.

Da ich Schokoladenglasur liebe, hat auch der glutenfreie Bananacake einen solchen, leckeren Überzug bekommen. Da diese niedrige  Backform jedoch einen breiteren Kuchen ergibt, habe ich dafür 200 g Zartbitter-Kuvertüre geschmolzen und dann den Kuchen damit überzogen.