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Taschenkrebs in Action

Falls es einmal nicht ganz so sonnig ist, hier ein Ausflugs-Tipp für Cuxhaven. Das kleine, aber feine UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer-Besucherzentrum in Cuxhaven-Sahlenburg. Eines meiner Highlights war dieses kleinere Aquarium mit seinem äußerst interaktiven Bewohner - einem Taschenkrebs.

Da die Unterseite so eines Taschenkrebses viel interessanter ist wie die normalerweise zu sehende Oberseite, habe ich Euch mein Video auf vier verschiedenen Kanälen hochgeladen, so dass Ihr die Wahl habt:

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Tierarten im Wattenmeer-Besucherzentrum

Neben den verschiedenen Meerestieren gibt es aber auch noch allerlei heimische Vogelarten und Säugetiere als Präparate zu bestaunen. So zum Beispiel verschiedene Möwen und Austernfischer, kleinere Singvögel oder den eingewanderten, aber ursprünglich nicht bei uns heimischen Marderhund, der gerne mal mit einem Waschbären verwechselt wird.

  

Gewöhnlicher Schweinswal - vom Aussterben bedroht

Hoch oben an der Wand - über den Köpfen der Besucher - auf der linken Seite kann man einen Schweinswal bestaunen.

 

Der Gewöhnliche Schweinswal gehört zu den kleinen Zahnwalen. Er wird bis zu 2,5 Meter lang und kann bis zu 200 Kilogramm wiegen. Noch gibt es sie in kleineren Populationen sowohl in der Nord-, als auch in der Ostsee. Leider sind die Schweinswale inzwischen vom Aussterben bedroht.

 

Als Säugetiere müssen sie regelmäßig an der Oberfläche Luftholen, weshalb das Ertrinken in Fischernetzen mit zu den Ursachen für Ihr Aussterben zählt. Aber auch die Lärmbelastung unserer Meere schädigt die akustische Wahrnehmung der Tieren, die Ultraschall zur Echoortung einsetzen und führt außerdem zu zusätzlichem Stress. Aber auch die zunehmende Umweltverschmutzung führt zur Ausrottung dieser Fischfresser, die auch Krebstiere und Kopffüßer nicht verschmähen. Wie bei jedem Tier, dass sich am oberen Ende der Nahrungskette befindet, potenziert sich auch beim Schweinswal so die Menge der aufgenommenen Umweltgifte.

  

Wisent - ein eindrucksvolles Tierpräparat

Obwohl in einer Ecke platziert, ist er trotzdem nicht zu übersehen: ein wirklich imposantes Wisent.

 

Anfassen sollte man dieses Säugetier-Präparat natürlich nicht, da es ansonsten wohl bald deutlich weniger Fell zu bieten hätte. Aber eine Hand unter das Maul halten, so als würde man das Wisent füttern, das darf man ;-)

 

Weshalb ich das natürlich auch nur zu gerne gemacht habe. Zwei 'Rindviecher' unterschiedlicher Gattungen auf einem Bild sieht man schließlich nicht so häufig *gggg.

 

Ihr wisst ja, mir ist fast nichts zu albern und für lustigen Unsinn bin ich eigentlich immer zu haben!

Ganz lieben Dank an Michaela für die tatkräftige Unterstützung bei der Umsetzung dieses Fotomotivs!

 

Freilebende Wisente gibt es bei uns fast nicht. Eine Ausnahme die 2013 im Rothaargebirge angesiedelte Kleingruppe mit damals 8 Tieren. Tier des Jahres 2008 und 2014.

  

Lage des Wattenmeer-Besucherzentrums

Dies ist der Blick aus dem 1. Stock des Besucherzentrums, in dem im Hintergrund die Nordsee zu sehen ist.

 

Dies verdeutlicht wohl am besten die fast direkte Lage am Strand in Cuxhaven-Sahlenburg.

 

Die kleine, rote Dünenbahn, die zwischen Sahlenburg und Duhnen verkehrt, hält ganz in der Nähe (Haltestelle Wattwagenauffahrt Sahlenburg).

  • Der Eintritt ist kostenlos. Wer mag, darf aber natürlich eine kleine Spende in der Spendenbox hinterlassen.
  • Es gibt außerdem einen Souvenir-Shop und auch die Möglichkeit, Kaffee oder kühle Getränke zu bekommen.
  • Sehr gut auch für Kinder geeignet.

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