Leckere mehlfreie Nussmakronen ohne Oblaten - aber mit Mandeln
Anstelle von Oblaten (die bekanntlich Weizen enthalten) verwende ich gehobelte Mandelblättchen für meine Haselnuss-Orangen-Makronen.
Das hat nicht nur den Vorteil, dass sie so mehlfrei und damit auch glutenfrei sind. Mandeln schmecken auch besser wie Oblaten! Deshalb die Mandelblättchen einfach flächig auf etwa 2/3 des Backblechs verteilen.
Haselnussmakronen aufspritzen oder per Löffel aufsetzen
Die Plätzchenmasse könnt ihr entweder in einen Spritzbeutel füllen und kreisrund auf die gehobelten Mandeln aufspritzen oder ihr nehmt zwei Teelöffel, um kleine Häufchen auf die Mandelblättchen zu setzen.
Da die Nussmakronenmasse echt klebrig ist, bevorzuge ich die Löffelmethode, auch wenn die Haselnussmakronen dann natürlich etwas rustikaler und nicht exakt gleich aussehen.
Mandelblättchen zwischen den Makronen sind nicht übrig
Die Mandelblättchen, die jetzt noch zwischen den einzelnen Haselnussmakronen liegen, benutze ich als Deko und Rand. Dazu nehme ich mir je 2 Mandelblättchen, die ich auf jede Makrone oben in die Mitte als Dekoration lege.
Die restlichen Mandelblättchen schiebe ich mit den Fingern gegen den Rand der Haselnussmakronen, wodurch diese etwas fester werden und außerdem auch hübscher aussehen. So bleibt so gut wie nichts von den Mandeln übrig.
Varianten für die selbstgebackenen Haselnussmakronen
Gehobelte Haselnüsse anstatt Mandelblättchen als Boden
Anstatt der gehobelten Mandeln kann man natürlich auch gehobelte Haselnüsse als Oblatenersatz verwenden und oben jeweils eine ganze Haselnuss als Deko aufsetzen. Das gibt einen deutlicheren, hübschen Farbkontrast.
Allerdings sind gehobelte Haselnüsse nicht immer ganz einfach und überall erhältlich. Wohingegen gehobelte Mandeln eigentlich jeder Discounter bzw. Supermarkt im Sortiment hat.
Brauner Roh-Rohrzucker in Kombi mit Aprikosen-Marmelade
Für diese Variante habe ich (anstatt nur Rohrzucker zu verwenden) eine Kombination aus 80 Gramm braunem Roh-Rohrzucker und 2 Teelöffeln mit Aprikosenmarmelade (Schwartau Samt) unter die Eischneemasse gerührt. Die Orangenschale bleibt in der Menge unterverändert. So dominiert die Frucht zwar noch nicht, aber sie kommt noch ein wenig deutlicher zum Zuge, was mir persönlich sehr gut schmeckt und einen etwas größeren Gegenpol zu den vielen Haselnüssen setzt, die kräftiger im Geschmack sind als die gehobelten Mandeln im Originalrezept.
Die gehobelten Haselnüsse kleben nicht ganz so gut an den Seiten der Haselnussmakronen wie dies mit den gehobelten Mandelblättchen funktioniert. Das ist aber auch nicht weiter tragisch.
Für die nach dem Backen noch auf dem Blech befindlichen und nun schon festfrei gerösteten Haselnussscheibchen findet sich immer eine Verwendung. Entweder für den nächsten Nusskuchen oder für andere Plätzchen.
Boden der Haselnuss-Orangen-Makrone ohne Oblaten
Hier habe ich Euch noch ein Bild der Unterseite meiner selbstgemachten Haselnuss-Orangen-Makronen gemacht, bei dem man schön sehen kann, dass die gehobelten Haselnüsse den gleichen Zweck wie eine (weizen- und glutenhaltige) Oblate erfüllen. Sie bedecken den kompletten Boden der Haselnussmakronen und verhindern so, dass die Plätzchen später zusammenkleben. Wobei Nüsse natürlich auch noch deutlich besser schmecken wie Oblaten!
Sanddorn-Likör passt auch prima zu Nussmakronen
Ihr fragt euch vielleicht, wie das Borkumer Pöttchen aus Porzellan mit auf dieses Bild kommt. Das ist ganz einfach. An kalten Wintertagen kann man diese leckeren Haselnuss-Orangen-Makronen nicht nur mit Kaffee oder Tee genießen.
Sie schmecken auch toll zu einem Schlückchen Sanddorn-Likör - am besten natürlich, wenn dieser original aus Borkum kommt und stilgerecht in solch kleinen Porzellan-Tässchen serviert wird.
Kommentar schreiben