Wie man auf dem linken Bild sehen kann, ist das Innere des Dinkel-Focaccias schön locker geworden. Das rechte Bild zeigt rechts die dunklere Unterseite des superschnell selbstgebackenen Focaccias, das noch warm einfach ein Traum ist. Sich aber auch kalt gut essen lässt.
Es ist noch Pizza-Teig übrig - das gibt leckeres Focaccia
Es fing damit an, dass ich einen schnell zuzubereitenden Quark-Öl-Teig aus Dinkelmehl (ohne Hefe) für eine Pizza zusammengerührt hatte. Da ich aber kein ganzes Blech Pizza machen wollte, sondern nur eine einzelne Pizza, hatte ich noch einiges an Teig übrig. Da mir die Pizza gut geschmeckt hatte, war klar, dass ich den restlichen Teig auf alle Fälle aufheben würde. Folglich kam er erst einmal in Frischhaltefolie eingewickelt bis zum nächsten Tag in den Kühlschrank.
Da das Besondere an einem Focaccia-Teig bekanntlich die relativ große Ölmenge ist, die diesen Hefeteig von dem für die herkömmliche Pizza unterscheidet, dachte ich mir, dann muss mein nicht herkömmlicher Quark-Öl-Pizzateig eigentlich auch super für ein Focaccia funktionieren.
In einer guten halben Stunde ist die Focaccia fertig
Den Backofen auf 225°C Ober-/Unterhitze vorheizen. In der Zwischenzeit den übrigen Teig in 4 gleichgroße Portionen teilen und jeden Teil zwischen den Händen zu einem Knödel rollen. Ab damit auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech und mit den Händen etwas flachdrücken - bis auf eine Höhe von etwa einem guten Zentimeter. Mit dem Ende eines Teelöffelstiels noch schnell ein paar kleine Vertiefungen in den Teig gedrückt und etwas getrocknete Kräuter (Rosmarin und Basilikum) darübergestreut. Auf der zweiten Schiene von unten bei 225°C Ober-/Unterhitze circa 25 Minuten lang im vorgeheizten Ofen backen. 5 Minuten abkühlen lassen und am besten noch warm genießen. Sehr lecker!
Focaccia-Variationen mit Belag
Zusätzlich zu den Kräutern kann man das Focaccia VOR dem Backen natürlich auch noch mit dünn geschnittenen Scheiben frischer, aromatischer Tomaten und/oder etwas Büffel-Mozarella belegen. Ein wenig Salz und Pfeffer und ab damit in den Ofen. Nach dem kurzen Abkühlen kann man auch noch entweder in Streifen geschnittene, frische Basilikum-Blätter oder frischen Rucola darübergeben und fertig ist ein leckerer, warmer, mediterraner Snack - die Margherita-Focaccia.
Oder man backt die Focaccia-Brote nur mit den getrockneten Gewürzen und schneidet sie nach dem kurzen Abkühlen in der Mitte durch, wie man dies auch bei Brötchen macht, die man belegen möchte. Etwas (gekaufte oder selbstgemachte) Paprika-Chili-Creme auf die Hälften streichen und mit - in mundgerechte Stücke geschnittenem - rohem Schinken (Südtiroler Schinkenspeck, Schwarzwälder Schinken oder Parmaschinken) belegen. Das schmeckt so schon super. Mit etwas zusätzlichem, frischem Rucola und/oder frisch vom Stück gehobelten Parmesan-Raspeln schmeckt es - für mich - fast noch etwas besser. Auf dem Bild fehlt der Salat - aber ich denke, man kann sich das trotzdem vorstellen. Ich probiere halt immer nochmal, ob es nicht doch noch ein wenig besser geht ;-). Wobei ich mein Südtiroler Focaccia richtig klasse finde!
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