Das Topping für diesen leckeren Napfkuchen besteht aus frischen Aprikosen und Heidelbeeren/Blaubeeren sowie einer Mascarpone-Creme. Diese bereite ich ganz klassisch mit rohen Eiern zu.

Das ist auch der Grund, warum ich diesen Kuchen stets im Baukasten-System serviere.

Damit ist gemeint, dass alle drei Komponenten einzeln auf dem Kaffeetisch landen. Der eigentliche Napfkuchen auf einer Tortenplatte, die Mascarpone-Creme in einer separaten Schale und das frische Obst ebenfalls in verschiedenen Schüsseln. Wobei die Heidelbeeren/Blaubeeren bleiben wie sie sind und nur die Aprikosen verzehrfertig entkernt und geviertelt werden.

Der Grund sind die in der Mascarpone-Creme enthaltenen, rohen Eier. Bei Eiern im ungekochten beziehungsweise ungebackenen Zustand besteht - zumindest theoretisch - immer die Gefahr, dass sich eventuelle Salmonellen bei Wärme rasch extrem vermehren könnten.

So aber kann die Schale mit der wärme-empflndlichen Creme gleich wieder in den Kühlschrank und das Obst hat viel mehr Aroma, weil es nicht eiskalt ist, sondern Zimmertemperatur hat.

Außerdem kann sich so jeder sein Kuchenstück ganz individuell zusammenstellen. Denn bekanntlich sind Geschmäcker ja verschieden, weshalb auch nicht jeder die gleiche Menge an Creme oder Vitaminen als perfekt empfindet.

Sitzen auch Kinder mit an der Kaffeetafel, kann man den im Original-Rezept enthaltenen Amaretto für die Mascarponecreme natürlich auch einfach ersatzlos streichen. Das ist überhaupt kein Problem.

Für alle Erwachsenen würde ich aber empfehlen, diese zusätzliche, leckere Geschmacksnuance beizubehalten.

Wer die Mascarpone-Creme lieber ohne rohe Eier genießen möchte, findet in Dinkel-Dreams 5 auch dafür ein Rezept: meine Blaubeer-/Heidelbeer-Tiramisu-Torte.

Deren Mascarpone-Creme wird mit steifgeschlagener Sahne aufgelockert (nicht mit Eischnee) und benötigt folglich keine Eier.