Dinkel-Dreams 1: Rotweinkuchen

Bei meinem Rezept für diesen lecker-saftigen Rotweinkuchen vereinen sich nicht nur Butter und unraffinierter, brauner Roh-Rohrzucker mit Eiern, Dinkelmehl und trockenem Rotwein (z.B. Merlot) - wie der Name ja schon vermuten lässt. Sie harmonieren zudem geschmacklich perfekt mit Vanille, dunkler Schokolade, Kakao, Lebkuchengewürz und Zimt. Das Rezept für diesen Rotweinkuchen findet sich in Dinkel-Dreams 1 und Dinkel-Dreams 4.

  

Gibt es eine alkoholfreie Variante des Rotweinkuchens? Ja!

Bei diesem saftigen Kuchen wird einem warm ums Herz, auch wenn der enthaltene Alkohol bekanntlich beim Backen größtenteils verfliegt. Wer möchte, kann diesen Rührkuchen aber auch ganz ohne Rotwein backen und diesen stattdessen durch eine Mischung aus Schwarzem Johannisbeer-Sirup und Wasser ersetzen. Ganz entscheidend hierbei ist jedoch die Qualität des Sirups. Ich bin ein absoluter Fan von Darbo Sirup - aber natürlich könnt Ihr auch jeden anderen Sirup Eurer Wahl oder einen guten Johannisbeer-Nektar oder Johannisbeer-Saft aus schwarzen Johannisbeeren verwenden.

 

Rote Johannisbeeren als Basis für Saft, Nektar oder Sirup würde ich nicht empfehlen, da diese deutlich saurer im Geschmack sind.

 

Eine weitere leckere, fruchtige und alkoholfreie Variante wäre Nektar, Saft oder Sirup aus Kirschen.

  

Mischungsverhältnisse Frucht-Sirup, -Saft oder -Nektar

Nachstehende Angaben können nur ein Anhaltspunkt sein, da sich sowohl der Fruchtgehalt, als auch die Wasser- und Zuckermengen der verschiedenen Hersteller teilweise sehr stark unterscheiden. Außerdem spielt natürlich auch der persönliche Geschmack hierbei eine nicht ganz unwichtige Rolle. Wobei die Mischung natürlich stets 125 ml weder unter-, noch überschreiten sollte, damit die Konsistenz des Kuchenteiges nicht verändert wird.

Fruchtsirup-Mischung

Ich verwende für die alkoholfreie Variante meines Rotweinkuchens 35 ml Darbo Schwarzer Johannisbeer-Sirup, den ich mit 90 ml Wasser mische. Dies deshalb, weil der Sirup ja sehr konzentriert ist.

Fruchtsaft-Mischung

Fruchtsaft, Obstsaft oder Direktsaft mit einem Fruchtanteil von 100 %  würde ich nicht mit Wasser verdünnen, sondern hiervon einfach 125 ml zum Teig hinzugeben. Zumindest für den ersten Versuch. Beim zweiten Mal kann man den Saft immer noch ein wenig verdünnen, falls einem das der erste Kuchen zu intensiv nach Johannisbeeren oder Kirschen geschmeckt hat.

Fruchtnektar-Mischung

Bei Nektar handelt es sich bekanntlich um Fruchtsaft, der bereits mit Wasser (und meist auch mit zusätzlichem Zucker) verdünnt wurde. Wenn es sich um einen guten und damit geschmacksintensiven Nektar handelt, würde ich diesen in keinem Fall noch weiter verdünnen, sondern einfach die gleiche Menge (125 ml) davon nehmen, wie vom ursprünglichen Rotwein.

 

Je nach Reife und Qualität der für dieses Getränk verwendeten Früchte könnte das Ergebnis jedoch am wenigsten fruchtig schmecken. Trotzdem bitte die Flüssigkeitsmenge nicht erhöhen, sondern stattdessen beim nächsten Mal dann lieber Fruchtsaft oder die Fruchtsirup-Mischung ausprobieren. Wobei es durchaus auch andersherum sein kann und es sicherlich auch Kuchenliebhaber gibt, die nur eine ganz leichte, fruchtige Note bevorzugen. Probiert es einfach einmal aus.


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